Im Jahr 2022 wurden dem Bankensektor Bußgelder in Höhe von über 2 Milliarden US-Dollar wegen Nichteinhaltung der Geldwäschebekämpfungsvorschriften auferlegt. Angesichts dieser Risiken ist ein hohes Sicherheitsniveau unerlässlich, um Betrug zu bekämpfen und Finanztransaktionen zu schützen. Hier kommt das KYC (Know Your Customer) ins Spiel – ein regulatorischer Prozess, der für die Datensicherheit und die Verhinderung illegaler Aktivitäten von entscheidender Bedeutung ist. Für Banken, Fintechs und Finanzinstitute ist die Beherrschung von KYC nicht nur eine Verpflichtung: Es ist auch ein Hebel für Vertrauen und Wettbewerbsfähigkeit.
In diesem Artikel erfahren Sie die Definition von KYC, seine Ziele, die wichtigsten Schritte des Prozesses, die Herausforderungen für Ihr Unternehmen und die Technologien, die seine Umsetzung erleichtern.
Zusammenfassung:
- Definition: KYC (Know Your Customer) ist ein regulatorischer Prozess, der Finanzinstitute dazu verpflichtet, die Identität ihrer Kunden zu überprüfen, um Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu bekämpfen.
- Schlüsselschritte: Identifizieren, Dokumente sammeln, deren Authentizität überprüfen, Risiken bewerten (insbesondere PEP), kontinuierliche Überwachung der Transaktionen.
- Rechtsrahmen: Reguliert durch die FATF auf internationaler Ebene, die europäischen AML-Richtlinien und in Deutschland durch das Geldwäschegesetz (GwG) und die BaFin-Aufsicht.
- Technologien: Gesichtserkennung, Sprachbiometrie, OCR, eID, Blockchain und KI ermöglichen es, den Prozess zu automatisieren und zu sichern.
- Sanktionen: Die Nichteinhaltung setzt Institute Geldstrafen von mehreren Milliarden Dollar aus (über 2 Milliarden im Jahr 2022).
Was ist KYC?
Definition von KYC (Know Your Customer)
KYC bedeutet Know Your Customer (Kenne deinen Kunden). Es handelt sich um eine Reihe von Verfahren, die von Finanzinstituten und Unternehmen angewendet werden, um die Identität ihrer Kunden zu überprüfen, bevor Transaktionen autorisiert werden.
Es ist auch wichtig, den Unterschied zwischen KYC und KYB zu verstehen, wobei letzteres für juristische Personen gilt.
Die 4 Ziele von KYC für Finanzinstitute
Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung
Der Bankensektor muss kontinuierlich Risiken von Geldwäsche und anderen illegalen Aktivitäten wie der Finanzierung terroristischer Aktivitäten begegnen. KYC zielt daher darauf ab, ein hohes Sicherheitsniveau zu bieten, um die Identität jedes Kunden zu kontrollieren und verdächtige Aktivitäten zu erkennen.
Betrugsbekämpfung
Die Überprüfung der Identität von Kunden sowie ihrer Finanzströme durch KYC ermöglicht es, Betrug zu begrenzen, indem er so früh wie möglich erkannt wird. Dies können beispielsweise falsche Verlustmeldungen, betrügerische Überweisungen oder Identitätsdiebstahl sein.
Einhaltung regulatorischer Anforderungen
KYC ist in einen ziemlich umfassenden rechtlichen Rahmen auf internationaler, europäischer und nationaler Ebene eingebettet. Organisationen integrieren daher diese Verfahren, um die gesetzlichen Vorschriften einzuhalten.
Schutz von Kunden und Institutionen
KYC zielt darauf ab, sowohl Institutionen als auch Kunden zu schützen. Durch die Gewährleistung der Sicherheit von Finanzströmen ermöglicht dieser Prozess es, die Glaubwürdigkeit von Banken und Unternehmen zu stärken, indem er ihnen ein zuverlässiges und sicheres Image verleiht. Durch die Erkennung verdächtiger Aktivitäten ermöglicht KYC es, böswillige Angriffe auf Kunden zu begrenzen, wie beispielsweise das Hacken ihrer Bankdaten.
Die Schlüsselschritte von KYC
Der KYC-Prozess läuft in fünf Schlüsselschritten ab: identifizieren, sammeln, überprüfen, Risiken bewerten, überwachen.
Schritt | Aktion | Ziel | Werkzeuge |
|---|---|---|---|
1. Identifizieren | Name, Adresse, Geburtsdatum, Foto sammeln | Echte Identität des Kunden beweisen | Personalausweis, Reisepass, Handelsregisterauszug |
2. Überprüfen | Authentizität der Dokumente kontrollieren | Betrug erkennen | Videokonferenz, PVID, Gesichtserkennung |
3. Bewerten | PEP und hohe Risiken identifizieren | Überwachung verstärken (EDD) | Internationale Datenbanken, Sanktionen |
4. Überwachen | Verdächtige Transaktionen erkennen | Geldwäsche kontinuierlich verhindern | CDD, AML, KI |
1. Kunden identifizieren: echte Identität beweisen
Kunden müssen zunächst ihre Identität nachweisen, um zu beweisen, dass sie wirklich die sind, die sie vorgeben zu sein, und nicht Betrüger. Sie legen daher wesentliche Dokumente vor, die ihren vollständigen Namen, ihre Adresse, ihr Foto, ihr Geburtsdatum enthalten... Für Geschäftskunden kann es sich auch um eine Steuernummer oder andere Informationen handeln, die zur Validierung der Identität dienen.
2. Dokumente überprüfen: gefälschte Papiere erkennen
Um Dokumentenbetrug zu bekämpfen, sammeln Organisationen alle Kundendokumente. Für Privatpersonen handelt es sich insbesondere um Reisepass, Personalausweis, Führerschein oder auch Wohnsitznachweis. Für Geschäftskunden kann es sich um die Gesellschaftssatzung oder auch den Handelsregisterauszug handeln.
Alle gesammelten Dokumente müssen von vertrauenswürdigen Organisationen überprüft werden, um ihre Authentizität zu bestätigen. Entdecken Sie die besten Praktiken zur Kontrolle der Dokumentenauthentizität durch manuelle und automatisierte Methoden:
- Überprüfung zertifizierter Dokumente besteht darin, das Ausweisdokument zu überprüfen, um sicherzustellen, dass es authentisch ist.
- Überprüfung per Videokonferenz besteht darin, das Ausweisdokument mit dem in der Videoaufzeichnung sichtbaren Kunden zu vergleichen, um zu überprüfen, ob das Foto übereinstimmt.
- Remote-Identitätsüberprüfung ist ein automatisierter und digitalisierter Prozess. Sie kann Gesichtserkennungssysteme, digitale Identität oder auch Anbieter für Remote-Identitätsüberprüfung (PVID) verwenden.
Unabhängig von der gewählten Methode muss sie zwingend die geltenden Vorschriften einhalten, um die Datensicherheit zu gewährleisten. Sie muss sich auch an das von der Situation geforderte Sicherheitsniveau anpassen. Beispielsweise unterliegen politisch exponierte Personen (PEP) einer verstärkten Überwachung, die durch Enhanced Due Diligence (EDD) umgesetzt wird.
3. Risiken bewerten und PEP identifizieren
Politisch exponierte Personen stellen ein höheres Risiko in Bezug auf Geldwäsche, Korruption und kriminelle Aktivitäten im Allgemeinen dar. Um jedes Risiko auszuschließen, ist der KYC-Prozess dann umfassender. Organisationen müssen zusätzliche Überprüfungen durchführen, wie:
- Konsultation internationaler Datenbanken
- Überprüfung, dass PEP nicht wegen illegaler Aktivitäten sanktioniert wurden
Achtung
Politisch exponierte Personen (PEP) unterliegen einer obligatorischen verstärkten Überwachung (Enhanced Due Diligence). Die Nichtanwendung dieses Verfahrens setzt die Institution schweren Sanktionen aus.
4. Kontinuierliche Überwachung: Betrug in Echtzeit verhindern
Die Überwachung von Transaktionen zwischen dem Unternehmen und den Kunden ist von größter Bedeutung, um mögliche betrügerische Aktivitäten zu erkennen. Dies können beispielsweise Transaktionen sein, die durch ihren Betrag, ihr Volumen oder die Häufigkeit der Übertragung aus dem Rahmen fallen. Diese kontinuierliche Überwachung ermöglicht es dem Unternehmen, verdächtiges Verhalten zu identifizieren und es so schnell wie möglich zu melden, um Betrug zu vermeiden.
Im Bankensektor wird die kontinuierliche Überwachung durch AML-Vorschriften auferlegt, genannt Customer Due Diligence (CDD). Banken überwachen die Aktivitäten ihrer Kunden und aktualisieren ihre Informationen regelmäßig.
Den KYC-Prozess vereinfachen, um Reibungen bei der Registrierung zu reduzieren
Wenn KYC für Compliance und Sicherheit unerlässlich ist, kann es auch ein Hindernis für die Registrierung darstellen, wenn der Prozess zu komplex ist. Um Abbrüche zu begrenzen und die Benutzererfahrung zu verbessern, setzen Unternehmen zunehmend auf schnelle Verifizierungstechnologien: Echtzeit-Gesichtserkennung, nahtlose Integration des Wohnsitznachweises oder auch eIDAS und digitale Identitäten.
Automatisierung und Echtzeit-Verifizierung ermöglichen es, Verzögerungen zu reduzieren und eine flüssigere Kundenerfahrung zu bieten, während die regulatorischen Anforderungen eingehalten werden.
Yousign: Sichern und beschleunigen Sie Ihren KYC-Prozess
Im Rahmen eines digitalisierten KYC-Prozesses spielen die elektronische Signatur und die Identitätsprüfung eine Schlüsselrolle, um das Onboarding Ihrer Kunden zu sichern und zu beschleunigen. Yousign kombiniert drei wesentliche Funktionen, um die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen und gleichzeitig eine reibungslose Benutzererfahrung zu bieten:
- Automatisierte Identitätsprüfung: Überprüfung von Ausweisdokumenten (Personalausweis, Reisepass), Überprüfung von Bankverbindungen und Handelsregisterauszügen in Echtzeit dank Yousign Verify.
- eIDAS-konforme elektronische Signatur: qualifizierte, fortgeschrittene oder einfache Signatur je nach Ihren Anforderungen, mit vollständiger Rückverfolgbarkeit und Zeitstempel.
- Sichere Einholung von DSGVO-Einwilligungen: elektronisch unterzeichnete Formulare zur Gewährleistung der Rechtskonformität.
Dank dieser Technologien können Sie Ihre Onboarding-Zeiten von mehreren Tagen auf wenige Minuten verkürzen und gleichzeitig die AML-Vorschriften einhalten und das Betrugsrisiko begrenzen. Banken, Fintechs und Finanzplattformen, die diese Lösungen einsetzen, verzeichnen einen deutlichen Rückgang der Abbruchraten bei der Registrierung und erhöhen gleichzeitig ihr Sicherheitsniveau.
Der rechtliche Rahmen von KYC in Deutschland und Europa
Auf internationaler Ebene legt die Financial Action Task Force (FATF) die Sicherheitsstandards zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung fest.
Europa folgt den Anti-Geldwäsche-Richtlinien (AML), die Banken präzise Regeln zur Kundenidentität und Transaktionsüberwachung auferlegen.
In Deutschland wird KYC im Bankbereich durch mehrere Gesetzestexte reguliert:
- Das Geldwäschegesetz (GwG): Details der bereits auf europäischer Ebene bestehenden Verpflichtungen
- Die BaFin-Aufsicht: Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht überwacht die Einhaltung
- Das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG): Ergänzt die DSGVO-Anforderungen
- Verschiedene BaFin-Rundschreiben: Präzisieren die praktische Umsetzung der KYC-Verfahren
KYC muss auch ergänzende Vorschriften zum Datenschutz einhalten:
- Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)
- Sektorspezifische Normen
Digitalisieren Sie Ihren KYC-Prozess: Dokumentenerfassung, sichere Signatur und garantierte Compliance
Warum KYC für Banken und Unternehmen entscheidend ist
KYC im Bankensektor
Wie bereits erwähnt, zielt KYC darauf ab, Geldwäsche und die Finanzierung terroristischer Aktivitäten zu bekämpfen. Der Bankensektor ist ein bevorzugtes Ziel für Kriminelle, da täglich enorme Finanzströme zirkulieren. KYC wurde daher in die Organisation der Banken eingeführt, um die Sicherheit zu optimieren.
Bankorganisationen sammeln die Daten jedes neuen Kunden, der ein Konto eröffnen möchte. Dies ermöglicht es ihnen, Gelder zu verfolgen und sicherzustellen, dass das eingezahlte Geld aus legalen Aktivitäten stammt. Die Kenntnis der Identität und Gewohnheiten der Kunden ermöglicht es den Banken auch, ungewöhnliche Aktivitäten zu erkennen.
KYC ermöglicht es auch, Banken und Kunden vor Betrugsversuchen zu schützen. Die Überprüfung der Finanzhistorie der Kunden ist ein wirksames Mittel zur Erkennung verdächtiger Aktivitäten. Im Rahmen eines Prozesses zur Digitalisierung der Kundenkontoeröffnung sichert KYC die Daten, um Hacking-Risiken zu minimieren.
Sanktionen und Bußgelder bei Nichteinhaltung von KYC
Die Nichteinhaltung der KYC-Verpflichtungen setzt Banken und Unternehmen Bußgeldern und sogar dem Verlust ihrer Betriebslizenz in bestimmten Fällen aus.
Der Bankensektor wurde zu über 2 Milliarden US-Dollar Bußgeldern auf internationaler Ebene verurteilt, aufgrund mehrerer Fälle von Nichteinhaltung der
Diese Sanktionen wurden insbesondere von der BaFin und anderen internationalen Aufsichtsbehörden verhängt.
Technologien, die für die KYC-Regulierung geeignet sind
Gesichtserkennung: Identität in Echtzeit überprüfen
Gesichtserkennung ist eine Technologie, die es ermöglicht, das Gesicht eines Kunden mit dem auf seinem Personalausweis vorhandenen Foto zu vergleichen. Die Übereinstimmung der Merkmale ermöglicht es, die Identität zu validieren und Betrug zu vermeiden.
Sprachbiometrie
Dies ist die Analyse des Stimmabdrucks eines Kunden, um seine Identität zu überprüfen und Risiken von Identitätsdiebstahl und Betrug zu vermeiden.
Optische Zeichenerkennung (OCR)
Diese Technologie ermöglicht es, automatisch Zeichen aus einem Bild zu erkennen. Sie ist daher in der Lage, die Identität von Kunden zu kontrollieren, indem sie alle auf den Dokumenten vorhandenen Informationen identifiziert.
Intelligente Dokumentenverarbeitung (IDT)
Diese Technologie ermöglicht es, die Dokumentenverarbeitung im KYC-Prozess durch Algorithmen zu automatisieren. Sie kann so schnell die Identität von Kunden überprüfen (Namen, Alter, Reisepassnummer...).
eID (elektronische Identität): die europäische digitale Brieftasche
Validiert vom Europäischen Parlament und dem Rat der Europäischen Union, ist die eID ein System, das darauf abzielt, den Identifikationsprozess von Personen zu vereinheitlichen. Das Ziel ist es, Bürgern zu ermöglichen, eine digitale Brieftasche mit all ihren persönlichen Dokumenten zu erstellen und administrative oder kommerzielle Verfahren durch eine nationale digitale Identifikation durchzuführen. Die Zentralisierung dieser Dokumente ermöglicht es daher, die Identität von Kunden im Rahmen von KYC leichter zu überprüfen.
Gut zu wissen
Die eID (europäische elektronische Identität) wird es Bürgern bald ermöglichen, alle ihre Dokumente in einer sicheren digitalen Brieftasche zu zentralisieren, was den KYC-Prozess für Unternehmen erheblich vereinfacht.
Maschinelles Lernen
Künstliche Intelligenz (KI) ermöglicht es, Daten zu analysieren und zu sammeln sowie verdächtige Aktivitäten durch maschinelles Lernen zu identifizieren.
Blockchain
Blockchain ist eine effiziente Technologie zur Stärkung des KYC-Prozesses, da sie es ermöglicht, das Datenmanagement zu dezentralisieren. Kunden können dann ihre Identität sicher mit Institutionen teilen.
Fazit
KYC ist viel mehr als eine regulatorische Verpflichtung: Es ist ein strategischer Hebel zur Sicherung Ihrer Transaktionen, zum Schutz Ihrer Kunden und zur Stärkung der Glaubwürdigkeit Ihrer Institution. Angesichts der schnellen Entwicklung von Technologien (KI, Blockchain, Biometrie) und der Verschärfung von Sanktionen wird die Digitalisierung Ihres KYC-Prozesses unumgänglich, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Durch die Automatisierung der Identitätsüberprüfung und Dokumentensammlung reduzieren Sie Reibungen bei der Registrierung und gewährleisten gleichzeitig Ihre AML-Compliance.
FAQ: Ihre Fragen zu KYC
Warum ist KYC im Bankensektor unverzichtbar?
KYC ist ein wesentliches Element zur Gewährleistung der Sicherheit im Bankensektor, da es ermöglicht, die Identität der Kunden zu überprüfen und gegen jede illegale Aktivität zu kämpfen.
Was sind die Schlüsselpunkte von KYC?
KYC gliedert sich in mehrere Schlüsselpunkte: Identifikation, Sammlung, Überprüfung, Risikobewertung und kontinuierliche Überwachung.
Welche Dokumente können automatisch kontrolliert werden?
Viele Belege können heute automatisch im Rahmen von KYC überprüft werden. Je nach Institution können Variationen bestehen. In den meisten Fällen ermöglichen die verwendeten Technologien die automatische Kontrolle der folgenden Elemente: Personalausweis, Reisepass, Aufenthaltstitel, Baugenehmigung, Wohnungssteuer oder Grundsteuer, Fahrzeugschein, Wohnsitznachweis, Gehaltsabrechnung, Steuerbescheid, Bankverbindung, Handelsregisterauszug.
Welche Rolle spielt KYC im Risikomanagement von Unternehmen?
KYC ermöglicht es, Risiken zu minimieren, sei es in Unternehmen, Banken, Institutionen oder sogar auf Finanzplattformen. Es ermöglicht insbesondere die Bewertung der Risiken, die Kunden darstellen, die Verhinderung von Betrug und Geldwäsche, die Gewährleistung der regulatorischen Compliance, den Schutz des Rufs von Unternehmen und den Schutz von Kunden.
Was ist AML?
AML bezeichnet die Gesamtheit der Anti-Geldwäsche-Verfahren und -Standards.
Was ist CDD?
Customer Due Diligence ist ein Prozess, der es ermöglicht, die Risiken, die ein Kunde darstellen kann, zu identifizieren, zu überprüfen und zu messen. Für einige Institutionen handelt es sich um eine erweiterte Version von KYC, während andere der Ansicht sind, dass diese beiden Verfahren Teil eines Ganzen sind.
Was ist EDD?
Enhanced Due Diligence ist ein umfassender Überprüfungsprozess, der darauf abzielt, Informationen über Kunden zu analysieren, um potenzielle Risiken zu bewerten. Es handelt sich um ein umfassenderes und fortgeschritteneres Verfahren, das das grundlegende KYC-Verfahren verstärkt. Es ist für bestimmte Kunden oder Organisationen obligatorisch, die höhere Risiken darstellen, wie beispielsweise PEP.
Wie kann der KYC-Prozess vereinfacht werden, um Reibungen bei der Registrierung zu reduzieren?
Durch Automatisierung der Sammlung und Überprüfung von Dokumenten, Integration von Gesichtserkennungs- oder biometrischen Technologien und Nutzung von digitalen Identitätslösungen, die DSGVO- und eIDAS-konform sind. Das Ziel ist es, die Erfahrung flüssiger zu gestalten, ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen.



