Der folgende Satz ist verblüffend banal: Wenn Sie ein Verkaufsprofi sind, ist der Abschluss des Verkaufs, auch Closing genannt, die wichtigste Phase.
Sie ist jedoch auch die heikelste Phase, in der es unglaublich schwer ist, die richtige Mischung aus Zurückhaltung und Beharrlichkeit zu finden.
In diesem Artikel werden wir Ihnen einige unschlagbare Verkaufstechniken vorstellen, mit denen Sie Ihre Abschlussrate im Nu verbessern und positive Entwicklungen anstoßen.
1 - Bereiten Sie das Gespräch vor
Der erste Schritt zum Vertragsabschluss klingt absolut logisch. Um den Interessenten überzeugen zu können, muss man den Gesprächspartner und das zu verkaufende Produkt und dessen Einsatzbereich kennen. Das ist nicht nur wichtig, sondern schlichtweg entscheidend für den Verkaufsabschluss und um erfolgreich Sales Closings zu vollziehen.
Stellen Sie vor dem Gespräch sicher, einen guten Anwendungsfall für das Produkt präsentieren zu können, das Sie verkaufen möchten. Denken Sie daran, dass der Interessent konkrete Beispiele und Anwendungsfälle braucht, die für ihn Sinn ergeben und ihn davon überzeugen, dass Ihr Produkt das einzige ist, das seine Bedürfnisse erfüllen kann.
Wie können Sie sicherstellen, dass Ihr Pitch zu 100% auf Ihr Publikum zugeschnitten ist? Es gibt eine einfache Methode: die SONCAS-Methode.
Die SONCAS-Methode
SONCAS kommt aus dem französischen und steht für Sécurité (Sicherheit), Orgueil (Stolz), Nouveauté (Neuheit), Confort (Wohlbefinden), Argent (Geld), Sympathie (Sympathie).
Die SONCAS-Methode baut auf der Maslowschen Bedürfnispyramide auf, die die fünf Grundbedürfnisse des Menschen und ihre Entwicklung aufzeigt.
Diese Pyramide ist für Ihr Closing von entscheidender Bedeutung, da sie es Ihnen ermöglicht, die Motive eines potenziellen Kunden auf der Grundlage von 6 rationalen und irrationalen Verhaltensmustern einzugrenzen:
- Sicherheit: Der potenzielle Kunde muss von der Sicherheit des Produkts überzeugt werden. Der Verkäufer sollte daher den Sicherheitsaspekt des Produkts betonen.
- Stolz: Der potenzielle Kunde ist auf sich selbst und sein Image konzentriert. Sie sollten dann diese Technik anwenden: Schmeicheln Sie dem potenziellen Kunden subtil und vermitteln sie ihm in angemessenen Worten, dass das Produkt für ihn entwickelt wurde.
- Neuheit: Der potenzielle Kunde liebt Neuerungen und Innovationen. Alles, was mit technischem oder philosophischem Fortschritt zu tun hat (Umweltschutz, Entmaterialisierung), hilft Ihrem Produkt und animiert den potenziellen Kunden zur Unterschrift.
- Wohlbefinden: Der potenzielle Kunde ist um sein eigenes Wohlbefinden und das seiner Familie besorgt. Die Verkaufstechnik besteht in diesem Fall darin, dem Interessenten zu versichern, dass sein physisches und psychisches Wohlbefinden durch das Produkt oder die Dienstleistung drastisch verbessert wird.
- Geld: Der Kunde ist durch Gewinn/ Einsparungen zu motivieren. In diesem Zusammenhang müssen Sie den potenziellen Kunden davon überzeugen, dass Ihr Produkt seinen ROI verbessern und schließlich zu erheblichen Einsparungen führen wird.
- Sympathie: Der Interessent mag menschlichen Kontakt und ist vor allem beziehungsorientiert. Das bedeutet nicht, dass Sie auf konkrete Anwendungsbeispiele verzichten sollten.
2 - Kennen Sie Ihren potenziellen Kunden in- und auswendig
Wissen ist Macht. Um erfolgreich Closings abzuschließen, ist es von entscheidender Bedeutung, dass Sie Ihren potenziellen Kunden, sein Profil, seinen Alltag, seine Herausforderungen und seine Ängste kennen. Viele Sales-Mitarbeiter übersehen, dass es heutzutage eine Fülle von Daten über ihre potenziellen Kunden gibt. Inzwischen kann man viel einfacher zusätzliche Informationen über einen potenziellen Kunden und die Schwierigkeiten, mit denen er zu kämpfen hat, erhalten, vor allem dank des Internets. Es wäre ein großer Fehler, die Vorteile des Internets und der beruflichen sozialen Netzwerke nicht zu nutzen.
Wenn Sie Ihre potenziellen Kunden in-und auswendig kennen, können Sie ihre Bedürfnisse und vor allem ihre Fragen antizipieren, sodass Sie Antworten geben können, die den Erwartungen ihrer Kunden entsprechen.
So kommen Sie schneller zum Closing und schneller zum Verkaufsabschluss.
3 - Personalisieren Sie die Gesprächsführung
Sie werden keinen Gesprächspartner oder kein Unternehmen finden, das annimmt, die gleichen Herausforderungen und Schwierigkeiten wie andere Unternehmen zu haben. Es liegt in Ihrer Verantwortung, ihnen klarzumachen, dass ihre Probleme einzigartig sind und dass Ihr Produkt so konzipiert wurde, dass es ihre speziellen Probleme löst.
Wenn man zu einem Kundentermin geht oder eine Produktdemonstration macht, neigt man natürlich dazu, alle Funktionen des Produkts zeigen zu wollen, damit der Interessent die gesamte Leistungsfähigkeit der Software sieht.
In der Realität wird ein Interessent jedoch dann zum Kunden, wenn er verstanden hat, dass Ihre Software seine Schwierigkeiten beseitigen wird. Eine zu breit angelegte und zu wenig individuelle Argumentation wird den Eindruck erwecken, dass Sie Ihrem Gesprächspartner nicht ausreichend zugehört haben, was Ihr Closing erschwert.
4 - Achten Sie auf alle wichtigen Signale
Während Ihres Gesprächs wird Ihr Gesprächspartner Ihnen viele Fragen stellen, das werden sehr spezifische Fragen sein.
Es wird auch nonverbale Zeichen geben, die Ihnen mehr Informationen darüber geben, wie weit Ihr potenzieller Kunde in der Entscheidungsfindung ist (Kopfnicken, entspanntes Gesicht, Lächeln...).
Der potenzielle Kunde kann auch Fragen dazu stellen, wie er das Produkt verwenden würde. Kurz gesagt, er zeigt Interesse an Ihrem Produkt, was ein hervorragendes Zeichen ist.
5 - Einen kurze Zusammenfassung Ihres Gesprächs vorbereiten
Wenn der Interessent trotz all Ihrer Bemühungen und Demonstrationen zögert, gehen Sie auf seine Erwartungen ein und zeigen Sie ihm, dass Ihr Produkt diese ausgesprochen gut erfüllt. Bereiten Sie dann eine Zusammenfassung vor und gehen Sie ruhig Punkt für Punkt auf die Themen ein, die ihn noch zurückhalten. Ihr Gesprächspartner wird schätzen, dass Sie ihm Ihre Zeit widmen, und sich so eher für Ihr Projekt entscheiden und einen Vertrag abschließen.
6 - Bleiben Sie einfach und konkret
Der letzte Tipp, den wir Ihnen geben können, ist die KISS-Methode - eine einfache Botschaft mit klaren Vorteilen.
In den klassischen Prozessen von Vertriebsmitarbeitern gibt es oft Telefonanrufe, wo sich der perfekte Gesprächseinstieg für einen Dialog über eine Branche bietet.
KISS bedeutet auf Englisch "küssen", aber der Begriff für diese genaue Methode ist eigentlich ein Akronym für Keep It Simple, Stupid (Halte es einfach, Dummkopf).
Um ein Geschäft abzuschließen, sollten Sie direkt auf den Punkt kommen. Riskieren Sie keine abenteuerlichen Argumentationen, die mehr Zweifel aufwerfen als Lösungen bringen.
Der beste Weg, um sachlich zu bleiben und nicht von Ihrer Baseline abzuweichen, ist die Verwendung von Fallbeispielen.
Mit Case Studies oder Erfahrungsberichten von Kunden können Sie die Fakten auf den Punkt bringen und Ihren potenziellen Kunden, ob sie Führungskräfte sind oder andere Schlüsselpositionen in diesem Bereich innehaben, eine gewisse Sicherheit vermitteln. Bevor Sie Ihrem Gesprächspartner eine Fallstudie vorlegen, sollten Sie sich natürlich vergewissern, dass die Studie relevant ist und genau den Herausforderungen und Schwierigkeiten entspricht, mit denen Ihr potenzieller Kunde konfrontiert wird.
Wenn Sie zeigen, dass einige Ihrer Kollegen (oder sogar Konkurrenten!) Ihre Software einsetzen und ihre Probleme gelöst haben, wird sie das schließlich auch davon überzeugen, mit Ihnen den nächsten Schritt zu wagen.
Das gewisse Extra - Rüsten Sie sich mit den besten Tools auf, die es auf dem Markt gibt
Zur perfekten Ausstattung eines guten Salesman gehören auch viele Tools. Wir haben einige davon aufgelistet, um Ihnen die Arbeit zu erleichtern. Nichts zu danken.
- Modjo: Software zur Optimierung der Performance durch Konversationsanalyse.
- Aircall: Mehr aus Ihren Anrufen herausholen
- Hubspot: Nutzen Sie eine CRM-Suite, die alle digitalen Tools und Beratung bietet, um Ihr Wachstum voranzutreibt.
- Slack: Vereinfachen Sie den Austausch zwischen Teams
- Yousign: Mit der elektronischen Signatur können Sie all Ihre Dokumente schnell digital unterschreiben lassen.
Natürlich gibt es noch viele andere Tools, diese Liste ist ein guter Einstieg, damit Ihre Verhandlung erfolgreich verläuft, Sie den Verkaufsabschluss erzielen und Ihr Angebot unterschrieben wird.
Das sind also die Kerntechniken, mit denen Sie Ihre Abschlussraten mit Sicherheit steigern können. Wir wünschen Ihnen viele erfolgreiche Closings 🙌
FAQ – Digitales Sales Closing mit Yousign
1. Was ist Sales Closing und warum ist es wichtig?
Sales Closing bezeichnet den Prozess des Abschlusses eines Verkaufs. Es ist entscheidend, da es den letzten Schritt darstellt, bei dem der potenzielle Kunde die endgültige Entscheidung trifft und den Vertrag unterzeichnet. Erfolgreiches Sales Closing erhöht die Abschlussquote und trägt direkt zum Umsatz bei.
2. Was ist die SONCAS-Methode und wie unterstützt sie beim Sales Closing?
Die SONCAS-Methode identifiziert sechs zentrale Motive von Kunden:
- Sicherheit: Fokus auf die Zuverlässigkeit des Produkts.
- Stolz: Kundenwertschätzung und Bestätigung ihres Images.
- Neuheit: Präsentation innovativer und moderner Lösungen.
- Wohlbefinden: Förderung des persönlichen und familiären Komforts.
- Geld: Betonung von Einsparungen und Return on Investment (ROI).
- Sympathie: Aufbau einer positiven zwischenmenschlichen Beziehung.
Die Methode hilft, Gespräche gezielt auf Kundenbedürfnisse auszurichten.
3. Warum ist die Personalisierung der Gesprächsführung wichtig?
Personalisierung zeigt dem Kunden, dass seine individuellen Herausforderungen erkannt und verstanden werden. Statt allgemeiner Argumente wird der Kunde mit Lösungen angesprochen, die seine spezifischen Bedürfnisse erfüllen. Dies stärkt das Vertrauen und beschleunigt die Entscheidungsfindung.
4. Welche Rolle spielt die Vorbereitung beim Sales Closing?
Eine gründliche Vorbereitung stellt sicher, dass Verkäufer den potenziellen Kunden und das Produkt in- und auswendig kennen. Es ermöglicht eine überzeugende Präsentation relevanter Anwendungsfälle, was den Kunden davon überzeugt, dass das Produkt seine Anforderungen optimal erfüllt.
5. Was ist die KISS-Methode?
Die KISS-Methode steht für „Keep It Simple, Stupid“. Sie betont, dass Verkaufsargumente einfach, klar und auf den Punkt formuliert sein sollten. Komplexe oder weitläufige Argumentationen können Zweifel wecken und das Closing erschweren.
6. Welche Signale sollten während des Gesprächs beachtet werden?
- Verbale Signale: Spezifische Fragen des Kunden zu Produktanwendung oder -details.
- Nonverbale Signale: Kopfnicken, entspanntes Lächeln oder intensives Interesse.
Diese Signale weisen darauf hin, dass der Kunde bereit ist, eine Entscheidung zu treffen.
7. Welche Tools können beim Sales Closing unterstützen?
- Yousign: Elektronische Signaturen für schnelle und rechtssichere Vertragsabschlüsse.
- Hubspot: CRM für strukturierte Kundeninteraktionen.
- Modjo: Gesprächsanalyse zur Optimierung der Sales-Strategie.
- Aircall: Optimierung von Telefonkommunikation.
- Slack: Effiziente Teamkommunikation.
8. Was ist der Vorteil von Fallstudien beim Sales Closing?
Fallstudien und Erfahrungsberichte von zufriedenen Kunden schaffen Vertrauen und zeigen die reale Wirksamkeit des Produkts. Relevante Beispiele helfen, den potenziellen Kunden von der Lösungskompetenz zu überzeugen.
9. Welche Arten von Dokumenten können mit einer elektronischen Signatur unterzeichnet werden?
- Verträge: Kauf-, Leasing- und Dienstleistungsverträge.
- HR-Dokumente: Arbeitsverträge, Änderungsvereinbarungen.
- Genehmigungen: Freigaben und behördliche Dokumente.
- Finanzdokumente: Rechnungen, Kreditvereinbarungen.
Die elektronische Signatur beschleunigt Prozesse und spart Papier.
10. Wie kann Yousign KMUs bei der Digitalisierung unterstützen?
Yousign bietet eine einfache und sichere Plattform zur elektronischen Unterzeichnung von Dokumenten. Dadurch sparen Unternehmen Zeit, reduzieren Kosten und optimieren Prozesse, ohne auf rechtliche Sicherheit zu verzichten.
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